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BAUTRÄGERWETTBEWERBE

Wohnbau auf höchstem Niveau

Das Angebot an leistbaren und hochwertigen Wohnungen wird u. a. durch das effiziente Instrument der Bauträgerwettbewerbe ermöglicht.
Wien setzt verschiedene Instrumente ein, um den sozialen Wohnbau wettbewerbsorientiert und innovativ zu gestalten und dabei seine hohe Qualität zu erhalten. Bauträgerwettbewerbe sind ein Mittel zu diesem Zweck.

Der Bauträgerwettbewerb ist ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung neuer Sozialwohnbauten. In rechtlicher Hinsicht handelt es sich um ein Auslobungsverfahren für Grundstücke, die sich im Besitz des wohnfonds_wien oder privater Vermieter befinden, aber für den geförderten Wohnbau reserviert sind. Im Gegensatz zu üblichen Verfahren beim Grundstücksverkauf wird hier das beste (d. h. das qualitativ höchstwertige) Projekt von einer Jury ausgewählt und der Preis für das Grundstück im Vorhinein festgelegt.

Wettbewerb um Qualität

Um ein Projekt einschätzen zu können, kommt ein 4-Säulen-Modell mit den Kriterien Soziale Nachhaltigkeit, Architektur, Ökologie und Ökonomie zum Einsatz. Es ist die Aufgabe einer interdisziplinären Jury, jenes Projekt auszuwählen, das diese Kriterien bestmöglich erfüllt. So werden Projektqualität und effizienter Einsatz der Wohnbaufördermittel garantiert. Dabei ist anzumerken, dass das Siegerprojekt vom Bauträger in der ursprünglich vorgelegten Form zu realisieren ist. Sowohl gemeinnützige als auch kommerzielle Bauträger können an den Wettbewerben teilnehmen.

Das Siegerteam hat das Recht, den Bauplatz zu einem Fixpreis zu erwerben, der auch Wohnbauförderungen (bis zu 35 Prozent der gesamten Baukosten) enthält. Umgekehrt garantiert der siegreiche Bauträger bestimmte Planungsqualitäten, Baukosten, Mietpreisniveaus etc.