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GEMEINDE BAUT.

Wiener Wohnbau 1920 – 2020

1923 wurde im „Roten Wien“ der Ersten Republik der Grundstein zum ersten großen Wohnbauprogramm der Stadt und damit zu einer weltweit einzigartigen Erfolgsgeschichte gelegt. Der Gemeinderatsbeschluss sah die Errichtung von 25.000 neuen Wohnungen innerhalb von fünf Jahren vor.

Heute leben über 50 Prozent aller Wienerinnen und Wiener in einer geförderten Wohnung – entweder in einer der 220.000 Gemeindewohnungen oder in einer der 200.000 mit Fördermitteln der Stadt errichteten Genossenschaftswohnungen.

Die multimediale Wanderausstellung „GEMEINDE baut. Wiener Wohnbau von 1920 bis 2020“ beleuchtet die Geschichte des Gemeindebaus und dessen Bedeutung für die Wienerinnen und Wiener sowie für die Gesellschaft – von den Anfängen des „Roten Wien“ in den 1920er Jahren bis in die Gegenwart und Zukunft. Für die kommunale Wohnungspolitik in Wien war und ist die Versorgung der Bevölkerung mit modernen, kostengünstigen Wohnungen eine zentrale Aufgabe.

Die Ausstellung erläutert die Entwicklung der sozialen Wohnbaupolitik im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Veränderung und technischem Fortschritt bei Bau, Stadtplanung und Architektur. Im Mittelpunkt der Schau stehen die Menschen und ihre unterschiedlichen Bedürfnisse, die sie im Wandel der Zeit an ihren Wohnraum stellten und stellen.

Die Ausstellung wurde bereits im Architekturzentrum Wien, in der Galerie Aedes in Berlin, beim Salotto Vienna in Triest, im Europäischen Parlament in Brüssel oder auch im Zentrum für Baukultur Sachsen in Dresden sowie in Ottawa beim 50. Jahreskongress der Canadian Housing and Renewal Association präsentiert.